Jahrelang hatte ich für diverse Unternehmen als Einkäuferin Kosten eingespart. Jahrelang hatte ich für meinen Arbeitgeber Prozesse und Kosten optimiert. Für mich als Privatperson habe ich leider erst spät angefangen mich wirklich mit dem Thema Finanzen intensiv auseinander zu setzen.
Nun die gute Nachricht ist, es ist nie zu spät! Vielleicht kennst du diese Situation auch. Du sitzt im Alltag fest. Hast Familie und Kinder oder bist DINKs. Genug zu tun mit Haus, Kinder, Mann und Hund. Der Tag hat nur 24 Stunden. Und doch lohnt es sich mindestens 1 mal alle 6 Monate zu reflektieren. Deine Ziele, deine Finanzen und deine Arbeit sowie deine Partnerschaft(en).
Gerne teile ich mit dir einige meiner Learnings, die mich in den letzten Jahren begleitet haben. Nach diversen Stationen des „Geldversenkens“, ja ich hatte in Business-Projekte investiert, die nicht zum Fliegen kamen, wusste ich irgendwann, jetzt ist definitiv FERTIG LUSTIG. Endlich habe ich mich intensiv mit meinen Finanzen und die meines Mannes beschäftigt. Zum Glück hatten wir Hilfe und Unterstützung von einer sehr professionellen Finanzberatung.
Ich bin Jahrgang 1963. Weder finanzielle Bildung noch wie Frau mit dem Geld umgeht, waren auf dem Stundenplan der Schule. Das einzige, was ich in meinem Elternhaus hörte, war: Du kannst nur Geld ausgeben, das du hast. Wie ich das Geld investieren konnte, hat mir niemand gesagt. Aufs Bankkonto legen, das war damals das höchste der Gefühle.
Kennst du den Unterschied zwischen einem Vermögenswert und einer Verbindlichkeit?
Ein Vermögenswert ist etwas, das dir Geld einbringt. Ein Vermögenswert liefert dir positiven Geldfluss. Dein Vermögen kann wachsen. Eine Verbindlichkeit ist etwas, was dich Geld kostet. Es zieht dir Geld aus der Tasche. Eine Verbindlichkeit bringt dir somit einen negativen Geldfluss. Das heisst, es verringert dein Vermögen. Die einfache Regel lautet: Willst du finanziell erfolgreich sein, schaffe dir Vermögenswerte an und vermeide Verbindlichkeiten.
Wie kannst du das umsetzen?
Hole dir Hilfe von Finanz-Profis und mache eine komplette Auslegeordnung.
- Mache eine Aufstellung deiner Einnahmen und Ausgaben
- Erstelle ein Budget mit fixen und variablen Kosten
- Plane deine Finanzen clever und handle überlegt
- Kontrolliere regelmässig deine Einnahmen und Ausgaben
- Überlege, wie du zusätzliche Einnahmen generieren kannst
- Vermehre deine Vermögenswerte und reduziere Verbindlichkeiten auf ein Minimum
- Zahle regelmässig automatisiert Geld für deine Vorsorge 3a Säule und freies Vermögen ein
- Baue dir zusammen mit einem Profi ein attraktives Portofolio auf, das deinen Anlagezielen entspricht
- Prüfe und verhandle regelmässig deine Verträge mit Dienstleistern (Verbindlichkeiten)
Die meisten Menschen stecken in einem echten Hamsterrad des Konsums. Warum ist das so? Müssen wir uns Ersatz befriedigen? Wann haben wir genug von überflüssigen Sachen? Wie viele Paar Schuhe braucht die Frau? Und ist der 5. Wintermantel nötig? Mal ehrlich – ich hatte diese Zeit auch! Als ich auf der Grossbank arbeitete, ging ich nach Feierabend die Bahnhofstrasse in Zürich entlang und machte meine Frustkäufe. Ich gab innert Minuten unnötig Geld aus. Zu dieser Zeit kannte ich das Gefühl und den Weg zum Minimalismus noch nicht.
Der Minimalismus ist seit 6 Jahren ein grosses Thema bei mir. Ich überlege mir immer zuerst brauche ich das wirklich, was ich gerade online gesehen habe? Warum brauche ich das? Macht es mein Leben leichter oder ist es Konsum- (Selbst-) Befriedigung? Und warum bin ich in Kauflaune? NEIN, ich brauche dies und das nicht mehr für ein glückliches Leben!
Ein Haus oder eine Wohnung kann zum Beispiel Ausgaben generieren oder Einnahmen erzielen! Wenn du eine Wohnung vermietest, stellt sie einen Vermögenswert dar. Sie liefert dir positiven Cashflow durch die regelmäßigen Mieteinnahmen. Wenn du jedoch ein grosses Haus selbst bewohnst, ist es eine Verbindlichkeit. Das Haus zieht dir Geld aus der Tasche für Reparaturen, Instandhaltung, hohen Nebenkosten, Steuern usw. Aus deiner vermieteten Immobilie hast du jedoch deine Mieteinnahmen, die auch als passives Einkommen deklariert werden. Das Geld kommt zu dir.
Dein Auto verursacht dir dagegen laufende Kosten (Versicherung, Wartung, Reparaturen etc.). Ich zum Beispiel habe daher ein Auto-Abo seit Januar 2021 und somit die Kosten im Griff. Eine Einbauküche, teure Designer- oder Markenklamotten und andere Konsumgüter sind ebenfalls Verbindlichkeiten. Sie ziehen dir Geld aus der Tasche.
Meine Tipps:
Vermeide unnötigen Konsum, denn dieser ist immer eine Verbindlichkeit und verringert deinen positiven Cashflow.
Mache es wie die finanziell wohlhabenden Menschen und baue dir Vermögenswerte (wie Aktien, Rohstoffe, Edelmetalle, Kunst, Antiquitäten, Uhren, Schmuck, Oldtimer oder Firmenbeteiligungen etc.) auf.
Eine weitere Option: Du richtest dir einen Sparplan bei Relai ein und investierst regelmässig in Bitcoin. Wenn du meinen Code REL82726 benutzt, werden deine Gebühren um 0,5% reduziert!