Warum Frauen ihre Finanzen selbst und die Hand nehmen sollten.
Während eines entspannten Abendessens, bei dem die Gespräche von alltäglichen Themen wie Job, Pensionierungsplanung, Immobilienverkauf und Ferienplänen geprägt waren, stellte ich spontan eine Frage: „Kannst du dir vorstellen, dein Geld selbst zu investieren?“ Die Antwort kam prompt und klar: „NEIN; für das habe ich gar keine Zeit.“

Innerlich dachte ich mir: Irgendwann wirst du wirklich keine Zeit mehr haben – Stichwort Anlagehorizont. Diese Aussage machte mich nachdenklich. Warum schrecken so viele Menschen, insbesondere Frauen, davor zurück, ihre Finanzen selbst zu managen?

Die Angst vor der Verantwortung
Es gibt zahlreiche Gründe, warum Menschen davor zurückschrecken, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Hier sind einige der häufigsten Aussagen:
1. „Ich verstehe nichts von Geld und Investieren.“
Viele glauben, dass Finanzthemen zu komplex sind. Doch wie bei allem im Leben gilt: Wissen ist Macht. Es gibt heute unzählige Möglichkeiten, sich weiterzubilden – von Online-Kursen über Bücher bis hin zu Podcasts.
2. „Ich lasse das meinen Finanzberater machen.“
Natürlich kann ein Finanzberater hilfreich sein. Aber blindes Vertrauen ist gefährlich. Niemand wird sich so gut um dein Geld kümmern wie du selbst.
3. „Ich habe keine Zeit.“
Zeit ist eine Frage der Prioritäten. Sich mit den eigenen Finanzen auseinanderzusetzen, ist eine Investition in die eigene Zukunft – und das sollte oberste Priorität haben.
4. „Das hat immer mein Mann gemacht.“
Traditionelle Rollenbilder halten viele Frauen davon ab, sich mit Finanzen zu beschäftigen. Doch was passiert im Falle einer Scheidung oder wenn der Partner plötzlich nicht mehr da ist?
5. „Ich hatte immer genug Geld und musste mich nie kümmern.“
Das mag in der Vergangenheit funktioniert haben, aber finanzielle Sicherheit erfordert Weitsicht und Planung – besonders in unsicheren Zeiten.
6. „Ich fühle mich überfordert.“
Der Einstieg mag einschüchternd wirken, aber kleine Schritte führen zum Ziel. Ein Budget zu erstellen oder erste kleine Investitionen zu tätigen, kann bereits viel bewirken.
7. „Ich vertraue meiner Hausbank.“
Banken sind Unternehmen, die Gewinne erzielen wollen – oft auf Kosten ihrer Kunden. Es lohnt sich, kritisch hinzuschauen und Alternativen zu prüfen.
8. „Ich bin zu bequem.“
Bequemlichkeit kann teuer werden – vor allem im Alter. Sich mit den eigenen Finanzen auseinanderzusetzen, bedeutet Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.
9. „Ich habe keinen Spaß daran.“
Nicht jeder muss ein Finanz-Nerd werden, aber das Gefühl der Kontrolle über die eigenen Finanzen kann unglaublich befreiend sein – und Spaß machen!
10. „Es interessiert mich nicht.“
Das mag hart klingen, aber: Wer sich nicht für seine Finanzen interessiert, wird irgendwann die Konsequenzen tragen müssen.

Warum es gerade jetzt wichtig ist
Die Zeiten ändern sich: Die Rentensysteme stehen unter Druck, die Inflation nagt an der Kaufkraft und traditionelle Sparmethoden wie Festgeld bringen kaum noch Rendite. Wer heute nicht aktiv wird und sein Geld für sich arbeiten lässt, riskiert finanzielle Engpässe in der Zukunft.
Erste Schritte auf dem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit
1. Bildung: Beginne mit einfachen Ressourcen wie Podcasts „Miss Finance“ oder Bücher („Ein Hund Namens Money“ oder „Rich Dad Poor Dad“).
2. Budget: Erstelle einen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben – das schafft Klarheit und Kontrolle.
3. Investieren: Starte klein! ETFs (Exchange Traded Funds) sind ein guter Einstieg für Anfänger:innen.
4. Netzwerk: Tausche dich mit Gleichgesinnten aus – es gibt viele Communities für Frauen und Männer, die ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen wollen.

Zum Schluss:
Die Kontrolle über die eigenen Finanzen zu übernehmen, ist kein Hexenwerk – es erfordert lediglich Mut und den Willen, sich weiterzubilden.
Die Belohnung? Unabhängigkeit, Sicherheit und das gute Gefühl, selbstbestimmt durchs Leben zu gehen.
Also: Wann fängst du an mit #smartinvesting #smartworking #smartlearning

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